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Der Egerbach… Ein einzigartiges Projekt von Kunst und Natur, in der Nähe des Plattensees

„Kultur der Landschaft und Kulturlandschaft!”

Einer der wunderbarsten Naturschätze des nördlichen Hochlandes des Balatons (wie der Plattensee auf Ungarisch heißt), und des südlichen Bakony-Gebirges ist der 32 km lange Eger-Bach. Er mündetin den Plattensee und dankt seinen Namen an den wunderschönen Erlenbäumen entlang des kleinen Baches.

Die 13 Siedlungen entlang des Baches sind uralteZeugen der „Ufergeschichte“. Jemals führte hier eine der römischen Kriegsstraßen, die „via magna“ über dieses Gebiet. Die Burgen, Klöster, die prähistorischevulkanische Basaltkolosse und natürlich die 39 Wassermühlen– sie sindallemalTeil der Geschichte entlang des Baches.

„Die Rolle der Kunst bei der Erhaltung des ‚EGER-Víz‘ Bachs in dreizehn Dörfern im nördlichen Balaton-Bezirk” zielt darauf ab, die Nachhaltigkeit des immer wertvoller werdenden lebendigen Wassers mit der Kraft von Kunst, Wissenschaft und gemeinschaftlicher Zusammenarbeit mit seinen verschiedenen Werkzeugen zu fördern.

Um die Wassergebiete und Brunnen zu erhalten, schließen sich die lokalen Stadtverwaltungen und zivilen Organisationen der Siedlungen zusammen. Gleichzeitig führen sie die Werterkundung und Problemkartierung dieser Mikroregion durch.

Im Rahmen vom „Veszprém-Balaton 2023 Kulturhauptstadt Europas“ und mit ihrer Unterstützung finden zwischen Frühjahr und Herbst 2023 unter dem Titel „Eger-víz-Tage“ 13 besondere, ungewöhnliche Öko-Kunst-Veranstaltungen und Führungen in und um das Dorf statt.

Entlang des Bachesversuchen die Organisatoren auch wasserbezogene Ausstellungen und Land-Art Installationen unter dem Titel „Kunst am Brücken- und Landschaftspfad” aufzubauen.

Unter Einbeziehung von Jugendlichen und der Bevölkerung der Dörfer wird man den Bach und seine Umgebung sauber machen, und pädagogische und weitere Musterprogramme in den örtlichen Schulen geben.

Auf verschiedenen Konferenzen und Workshops werden mit professioneller Hilfe des Balaton Oberland National Parkes, der Pannon Universität, der Zentralen TransdanubischenWasserverwaltung, der Forschungsinstitut für Binnengewässer von Tihanyund des WWF Ungarn Themen rund um Wassermanagement und Klimaprobleme diskutiert.

Die Organisatoren planen außerdem die Schaffung eines Öko-Mustergartens am Bachufer. Ich möchte das Projekt 2023 – je nach Erfahrung und Praxisergebnissen – in den Folgejahren fortsetzen.